Niederlage, Sieg, Niederlage, Sieg. Geht die Achterbahnfahrt weiter, und es folgt am Sonntag (16 Uhr) also die nächste Niederlage? Die GiroLive-Panthers Osnabrück möchten die „Serie“ durchbrechen und gegen die GISA Lions Halle einen weiteren Erfolg nachlegen. Das Schlusslicht der Toyota-DBBL wartet nach vier Spielen noch auf den ersten Saisonsieg.
Die Gäste haben aber durchaus gezeigt, dass sie ein unangenehmer Gegner sein können. Die Niederlagen in Herne (55:58), Freiburg (70:82) sowie zu Hause gegen Göttingen (64:71) resultierten aus einem schwachen Start in die Begegnungen. In Keltern hielt das Team des neuen Trainers Peter Kortmann bis zur Pause gut mit (30:38), verlor dann aber noch deutlich mit 56:81. Knackpunkt bisher war auch die dürftige Ausbeute von der Dreierlinie, nur 24 Prozent der Versuche (14 von 57) waren erfolgreich. Einzig Herne trifft schlechter aus der Distanz.
Bei Halle ragt nicht eine Spielerin als Scorerin heraus, gleich sieben Frauen erzielen zwischen 6 und 10,5 Zähler pro Partie. Eilidh Simpson (10,5) und Barbora Kasparkova (10) punkten zweistellig. Beide führen ihr Team auch bei den Rebounds an (5,8 bzw. 5,2). Mit Klaudia Grudzien steht zudem eine Ex-Osnabrückerin im Kader der Lions. Darien Huff kennt die OSC-Halle A aus ihrer Zeit in Krofdorf. In der 2. DBBL Nord war sie 2019-20 mit 18,5 Punkten eine starke Scorerin, bei der Panthers Academy erzielte sie 23 Zähler, aber Osnabrück gewann das Rückspiel trotzdem mit 69:64. Im Hinspiel führte sie die Knights mit 25 Zählern zum Erfolg gegen die Academy (64:81). In der 1. Bundesliga ist sie noch nicht richtig angekommen (1,5 Punkte).
Bei den Osnabrücker Siegen in Keltern (67:59) und in Herne (68:62) war die starke Defensivleistung ausschlaggebend. Für die Gastgeberinnen gilt es, an diese Auftritte anzuknüpfen und Halles Offensive (61 Punkte im Schnitt) zu kontrollieren. Damit die Panthers eine Siegesserie starten können…