Panthers unterliegen Lions

Die GiroLive-Panthers Osnabrück gehen als Tabellensechster in die Playoffs der Toyota-DBBL: Das Team von Aleksandar Cuic verlor das letzte Hauptrundenspiel bei den GISA Lions SV Halle mit 68:84 (44:40) und haderte mit einem schwachen Schlussviertel (12:30). „Wir haben lange in Führung gelegen. 26 Ballverluste waren aber wieder einmal zu viele“, urteilte der Headcoach.

Dabei hatten die Gäste durchaus schwungvoll begonnen. 25:22 hieß es nach dem ersten Viertel, weil drei Dreier fielen und die Panthers am Korb effektiv punkteten. Aber auch Halle hatte in Styliani Fouraki (20 Punkte) eine Spielerin, die am Brett nicht zu stoppen war. Bis zur Pause (44:40) lag Osnabrück noch auf Kurs. Mit einem Sieg wäre unter Umständen noch Platz 5 möglich gewesen – eine Niederlage von Marburg vorausgesetzt.

Nach dem Seitenwechsel gelang den Panthers nur noch ein weiterer Treffer aus der Distanz. Die Erfolgsquote aus der Nah- und Mitteldistanz (69,6%) war zwar beeindruckend. Doch Cuics Team verschenkte zu viele Angriffe. 26 Ballverluste waren es insgesamt, nur 41-mal schlossen Samantha Fuehring & Co. aus dem Spiel heraus ab. Zum Vergleich: Halle kam auf 69 Abschlüsse. Im dritten Viertel gelang es den Lions aber noch nicht, die Partie zu drehen (56:54).

Der Knackpunkt war ein 0:10-Lauf vom 64:59 zum 64:69 (35. Minute). Viermal netzte Halle im Schlussabschnitt von der Dreierlinie ein – Osnabrück traf insgesamt nur sechsmal. So beenden die Gastgeberinnen die Saison mit einer 7:15-Bilanz, während die Panthers Platz 6 mit der 11:11-Bilanz sicher haben. Ob sie dann in den Playoffs auf Wasserburg oder Herne treffen, hängt von den Ergebnissen der Nachholspiele ab. Herne kann Wasserburg aus eigener Kraft auf Platz 3 verdrängen.

Die Panthers hatten aus allen Bereichen bessere Wurfquoten, dominierten die Rebounds (37:22) und hatten zumindest eine ordentliche Anzahl an Assists (16:25). Aber die Ballverluste (26:9) und Steals (2:11) gaben den Ausschlag für Halle. Die Lions hatten 28 Wurfversuche mehr als die Gäste.

Bevor die Playoffs am 27./28. März beginnen, haben die Panthers noch eine Chance, Selbstvertrauen zu tanken. Am 20./21. März steht das Top 4 um den Pokal an. Osnabrück trifft im Halbfinale auf Heidelberg (Samstag, 15 Uhr).

25:22; 19:18; 12:14; 12:30.

Für die Panthers spielten: Samantha Fuehring (23 Punkte/2 Dreier, 9 Rebounds), Melina Knopp, Tonia Dölle (6), Victoria Poros (2), Julia Dzeko (n.e.), Emma Eichmeyer (10), Allazia Blockton (18/2), Frieda Bühner (1), Milica Cuic (3/1), Kata Takács (5/1). 

Bei Halle trafen Styliani Fouraki (20), Darien Huff (16), Barbora Kasparkova (12) und Klaudia Grudzien (10) zweistellig.  

Ticketverkauf ab
06.09.2023