Die GiroLive-Panthers Osnabrück haben vier Tage nach dem 72:69-Erfolg in Saarlouis das Heimspiel gegen die inexio Royals mit 58:63 (26:33) verloren. Das Team von Aleksandar Cuic litt dabei unter dem Ausfall von Spielmacherin Jenny Strozyk. Weil aber auch Freiburg (9:8) eine Niederlage hinnehmen musste, bleibt das OSC-Team (9:7) Tabellenvierter der Toyota-DBBL.
Das erste Viertel deutete noch nicht unbedingt auf ein punktearmes Spiel hin. Allerdings wurde schon deutlich, dass die Offensive ohne Strozyk Schwierigkeiten bekommen könnte. 17:21 stand es nach zehn Minuten. Im zweiten Viertel nahmen Fehlwürfe, Ballverluste und Unachtsamkeiten zu. Die Royals waren minimal besser, und das reichte ihnen, um die Führung auszubauen (26:33).
Das dritte Viertel war bezeichnend für diese Partie: Die Panthers lagen direkt mit zehn Zählern zurück (26:36; 21. Minute), ließen danach aber nur noch zwei weitere Punkte zu. Doch anstatt die Schwächephase der Royals auszunutzen und sich ein Polster zu erspielen, kamen sie selber auch nur auf elf Zähler (37:38). Im deutlich unterhaltsameren Schlussabschnitt lagen die Gastgeberinnen zeitweise in Führung, Saarlouis hatte aber in den entscheidenden Situationen eine Lösung parat. „58 Punkte zu Hause sind zu wenig, um ein Spiel zu gewinnen. Ich bin sehr enttäuscht. Jennys Ausfall ist keine Entschuldigung dafür, wir müssen andere Wege finden, den Ball zu bewegen und als Team zusammenzuspielen“, sagte Trainer Cuic. Ein Bandscheibenvorfall zwingt Strozyk zum Zuschauen. Wann sie auf das Feld zurückkehren kann, ist noch unklar.
Einzig unter dem Korb hatten die Panthers Vorteile in Sachen Trefferquote (48% ggü. 29%), aber von der Dreierlinie ging wenig (4/22 ggü. 9/23). Rebounds (41:44), Ballverluste (16:14), Assists (12:16) und Steals (6:7) – in allen Bereichen waren die Gäste etwas besser.
Osnabrück hat nun eine Woche Zeit, um sich auf das Niedersachsen-Derby gegen Hannover am Sonntag, 21. Februar vorzubereiten (16 Uhr).
17:21; 9:12; 11:5; 21:25.
Für die Panthers spielten: Katharina Fikiel, Samantha Fuehring (15 Punkte/1 Dreier), Melina Knopp (3/1), Tonia Dölle (4), Victoria Poros, Julia Dzeko (n.e.), Emma Eichmeyer (8), Allazia Blockton (20/2, 10 Rebounds), Frieda Bühner, Kata Takács (8, 9 Rebounds). Bei den Gäste punkteten Chelsea Waters (17), Linn Schüler (14) und Brittany Brown (11) am besten.