Panthers mit Tempo auf Platz 3

Von fehlendem Rhythmus keine Spur: Die GiroLive-Panthers Osnabrück haben nach zwei Wochen Spielpause die SNP BasCats USC Heidelberg mit 104:79 (61:47) besiegt und sind auf Platz 3 der Toyota DBBL geklettert. Beim vierten Sieg in Serie – die gewertete Partie gegen Marburg mitgerechnet – überzeugten die Gastgeberinnen als Team. Fünf Spielerinnen punkteten zweistellig, zwei beendeten die Begegnung mit je 9 Zählern. „Alle haben viel Energie auf das Feld gebracht und zu diesem Erfolg beigetragen“, lobte Trainer Aleksandar Cuic. „Mir haben die Stimmung und Einstellung der Mannschaft sehr gut gefallen.“ Heidelberg sei ein gefährlicher Gegner, „aber es ist uns gelungen, ihnen unser Tempo aufzuzwingen“.

Schon zu Beginn ging es munter hin und her, ohne dass sich ein Team einen Vorteil erspielen konnte (14:13). Die letzten Panthers-Punkte von Frieda Bühner sorgten dann auch für die höchste Führung in den ersten zehn Minuten (26:20).

Bis zum 31:27 – ein vier-Punkte-Spiel von Franziska Worthmann – blieben die Gäste dran. Danach spielte das OSC-Team wie entfesselt auf. Nachdem Emma Eichmeyer zum 38:27 (14. Minute) getroffen hatte, reagierten die BasCats mit einer Auszeit. Bühner legte fünf Punkte nach zum 43:29 (15.), den Schlusspunkt mit der Halbzeitsirene setzte schließlich Kata Takács, die binnen vier Sekunden vom eigenen Korb nach vorne sprintete und per Dreier zum 61:47-Pausenstand traf.

Auch nach dem Seitenwechsel ließen die Panthers nichts anbrennen. Der Vorsprung lag durchgehend im zweistelligen Bereich, immer wieder fanden Jenny Strozyk & Co. die Lücken in der Heidelberger Defensive (79:58; 30.). Topscorerin Samantha Fuehring erhöhte dann zu Beginn des vierten Viertels erstmals auf mehr als 20 Punkte (80:59). 84 Sekunden vor Schluss war es dann soweit, Milica Cuic netzte aus der Ecke zum 101:77 ein. Mit Victoria Poros punktete dann auch noch die letzte Panthers-Spielerin kurz vor dem Ende (104:79). Cuics Fazit: „Offensiv war das sehr gut von uns, aber trotzdem müssen wir einige Dinge verbessern. Wir dürfen uns kurz darüber freuen, aber schon Mittwoch wartet in Göttingen ein sehr schwerer Gegner auf uns.“

Die Panthers trafen 69 Prozent (!) aus der Nah- und Mitteldistanz, waren treffsicher von der Freiwurflinie (22/26) und solide von der Dreierlinie (6/17). Die Überlegenheit beim Rebound (43:32) war deutlich, 22 Assists sprechen für ein starkes Zusammenspiel.

26:20; 35:27; 17:12; 26:20.

Für Osnabrück spielten: Samantha Fuehring (24 Punkte/2 Dreier, 12 Rebounds), Melina Knopp (5), Tonia Dölle (7), Victoria Poros (3/1), Emma Eichmeyer (15), Jenny Strozyk (10, 6 Assists), Allazia Blockton (9), Frieda Bühner (11), Milica Cuic (11/2), Kata Takács (9/1). Bei Heidelberg waren Madison Nelson (18), Inja Butina sowie Olivia Nash (beide 14) am erfolgreichsten

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06.09.2023