Panthers machen es wieder enorm spannend

Die GiroLive-Panthers Osnabrück haben es wieder einmal spannend bis in die Schlusssekunde gemacht: Eine Woche nach dem 58:57-Sieg in Nördlingen ist Samantha Fuehring & Co. ein 72:71 (41:36)-Erfolg gegen die flippo Baskets Göttingen geglückt. Zweimal versuchten es die die Gäste in den letzten 18 Sekunden, doch sie scheiterten am RIng. „Wir lagen die meiste Zeit vorne, aber als Göttingen in Führung gegangen ist, haben wir auch Charakter bewiesen“, freute sich Headcoach Aleksandar Cuic. „Es war ein toller Erfolg des ganzen Teams.“

Die Gäste waren unter der Woche noch gegen Keltern im Einsatz (61:72), während Osnabrücks Spiel gegen Herne kurzfristig abgesagt werden musste, da bei einer HTC-Spielerin ein positiver Corona-Test vorlag. Erstmals mitwirken konnte die international erfahrene Katharina Fikiel, die die Panthers seit dieser Woche auf den großen Positionen verstärkt.

Mit viel Energie und Spielfreude waren die Gastgeberinnen gestartet. Das erste Viertel gehörte ihnen (21:15), auch in den zweiten zehn Minuten bestimmten sie zwar das Geschehen. Göttingen blieb aber dank Jennifer Crowder (26 Punkte) dran, die wie schon im Hinspiel (73:93) Dreh- und Angelpunkt der Baskets war. Zur Pause lag Osnabrück weiterhin mit 41:36 in Führung.

Doch nicht zuletzt aufgrund der starken Trefferquote aus der Distanz drehte Göttingen das Spiel nach dem Seitenwechsel. Nur 13 Zähler gelangen dem Cuic-Team, das sich nach 30 Minuten mit einem 54:56-Rückstand konfrontiert sah. Im Schlussabschnitt punkteten die Panthers einige Male von der Freiwurflinie, immer wieder wechselte die Führung. Wie schon gegen Nördlingen – ein „Buzzerbeater“ von der Dreierlinie – war es auch diesmal Kata Takács vorbehalten, die letzten Punkte für den OSC zu erzielen. Sie verwandelte nervenstark zwei Freiwürfe zur 72:71-Führung 18 Sekunden vor dem Ende. Die Baskets hatten den fünften Sieg aus den letzten sechs Spielen noch zweimal auf der Hand – mit dem Schlusspfiff jubelten aber die Panthers.

Obwohl die Gäste zehn Dreier trafen (47%) und Osnabrück nur fünf (21%), konnten die Gastgeberinnen trotzdem gewinnen. Das lag an der besseren Trefferquote aus der Nah- und Mitteldistanz (46 ggü. 37%) sowie an dem Plus an Treffern von der Freiwurflinie (17/24 ggü. 7/9). Bei den Ballverlusten (14:16) und Assists (16:10) waren die Schützlinge von Aleksandar Cuic besser, Steals (8:8) und Blocks (2:2) waren ausgeglichen.

Mit dem Erfolg haben sich die Panthers (8:5-Bilanz, 4. Platz) in den Top 5 der Toyota-DBBL festgesetzt und Göttingen (6:7) als Tabellensechsten auf Distanz gehalten. Weiter geht es am kommenden Samstag in Heidelberg (17.30 Uhr).

21:15; 20:21; 13:20; 18:15.

Für Osnabrück spielten: Katharina Fikiel (2 Punkte), Samantha Fuehring (25, 13 Rebounds), Melina Knopp, Tonia Dölle (2), Victoria Poros (n.e.), Julia Dzeko (n.e.), Emma Eichmeyer (2), Jenny Strozyk (8/2 Dreier, 6 Assists), Allazia Blockton (15/2), Frieda Bühner (5/1), Kata Takács (13). Bei den Gästen waren Jennifer Crowder (26/4, 9 Rebounds), Ivana Blazic (13) und Riley Lupfer (12) am erfolgreichsten.

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06.09.2023