Die GiroLive-Panthers Osnabrück haben den ersten Teil des Doppelspieltags gegen Saarlouis erfolgreich gemeistert: Das Team von Aleksandar Cuic setzte sich bei den inexio Royals mit 72:69 (41:34) durch. Am Sonntag kommt der Tabellenelfte zum Rückspiel in die OSC-Halle A (16 Uhr). Außer der langzeitverletzten Milica Cuic fehlte auch Tonia Dölle.
Vielleicht war es die lange Fahrt, die den Gästen anfangs noch in den Beinen lag. Osnabrück kam offensiv kaum zur Geltung, die selbstbewussten Royals zogen auf 10:21 davon (9. Minute). Immerhin führte ein 7:2-Lauf dazu, dass der Rückstand bis zum Ende des Viertels wieder einstellig wurde (17:23). Angetrieben von Samantha Fuehring starteten die Panthers eine Aufholjagd und konnten in der 18. Minute erstmals die Führung übernehmen (34:32). Die Gäste hatten den Royals nun endgültig den Schneid abgekauft und erhöhten den Vorsprung bis zur Pause auf 41:34.
Nach dem Seitenwechsel schulterten vor allem Allazia Blockton und Jenny Strozyk die Offensive. Durch Ballverluste machte sich das Cuic-Team das Leben aber weiterhin schwer. Saarlouis nutzte zwei punktlose Minuten der Panthers um auszugleichen (52:52; 29.), aber immerhin nahmen die Niedersachsen eine Führung mit in den Schlussabschnitt (56:54).
Zunächst sah es so aus, als würde den Gästen das Spiel entgleiten (56:61; 31.). Doch Osnabrück war nicht gewillt, die Heimreise ohne Punkte anzutreten. In der Schlussphase trumpften die jungen Spielerinnen auf: Victoria Poros holte die Führung zurück (70:69, 38.), und als Team verteidigten die Panthers aufmerksam und intensiv. Emma Eichmeyer behielt an der Freiwurflinie die Ruhe und sorgte für den Endstand, da die Royals keinen Treffer mehr erzielen konnten.
Beide Teams verbuchten jeweils 19 Assists, bei den Ballgewinnen waren die Royals klar überlegen. (5:12). Die Panthers hingegen sicherten sich mehr Rebounds (37:33) und trafen aus der Nah- und Mitteldistanz besser (58 Prozent ggü. 50 Prozent). Von der Dreierlinie lief es für beide Seiten nicht rund (4/15 ggü. 2/15)
Die Viertel im Überblick
17:23; 24:11; 15:20; 16:15.
Für Osnabrück spielten: Katharina Fikiel, Samantha Fuehring (21 Punkte/1 Dreier, 14 Rebounds), Melina Knopp (1), Victoria Poros (6/2), Julia Dzeko (n.e.), Emma Eichmeyer (5), Jenny Strozyk (11/1), Allazia Blockton (14, 5 Assists), Frieda Bühner (10), Kata Takács (4). Bei Saarlouis waren Kellindra Zackery (20), , Addison Richards (16), Brittany Brown (14/1) und Katja Kotnik (10) am erfolgreichsten.