Die GiroLive-Panthers Osnabrück haben sich zum Start der Playoffs eindrucksvoll zurückgemeldet: Nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge gelang dem Team von Aleksandar Cuic ein 74:61 (39:33)-Sieg beim TSV Wasserburg. Ein Erfolg im Heimspiel am Ostersamstag würde den Einzug in das Halbfinale um die deutsche Meisterschaft bedeuten. „Wir haben den ersten Schritt gemacht, aber wir haben noch nichts erreicht“, wollte der Headcoach nicht zu viel Euphorie aufkommen lassen. Es war der erste Sieg der Panthers gegen Wasserburg in dieser Saison. Beide regulären Saisonspiele gingen deutlich an das Team vom Inn.
Die Gastgeberinnen konnten krankheits- und verletzungsbedingt nur acht Spielerinnen aufbieten, von denen zwei nicht zum Einsatz kamen. Die 6er-Rotation war aber durchaus gut im Spiel, auch eine 20:12-Führung (8. Minute) brachte den Favoriten nicht aus der Ruhe (20:20; 10.).
Ähnlich ausgeglichen ging es auch in den zweiten zehn Minuten zu. Diesmal hatten die Panthers aber die bessere Schlussphase, so dass Osnabrück mit sechs Punkten Vorsprung in die Pause gehen konnte (39:33).
Auch während der Niederlagenserie hatten Emma Eichmeyer & Co. durchaus gute Phasen und Halbzeiten gespielt. Doch im Laufe der Partien folgte der Einbruch. Trainer Cuic war deshalb besonders froh über den Auftritt nach dem Seitenwechsel: „Am meisten freue ich mich über den Fokus in der zweiten Hälfte. Denn sobald du gegen ein Team wie Wasserburg und auch noch in den Playoffs den Fuß vom Pedal nimmst, bist du erledigt.“
Im dritten Viertel konterten die Panthers jeden kleinen Lauf der Gastgeberinnen rechtzeitig und setzten sich auf zwölf Punkte ab (58:46; 30.). 15 Zähler Differenz waren es beim 65:50. Die Partie hätte danach durchaus noch kippen können, als Wasserburg zum 67:60 aufschloss (35.). Doch das OSC-Team war an diesem Tag zu ausgeglichen, und der kurzen TSV-Rotation ging die Kraft aus.
Samantha Fuehring und Allazia Blockton blieben zwar mit jeweils zehn Punkten unter ihrem Saisonschnitt. Dafür traf Kata Takács drei Dreier, Emma Eichmeyer wurde Topscorerin (14), und Frieda Bühner war mit viel Energie zur Stelle (9 Punkte, 8 Rebounds). Jenny Strozyk, Melina Knopp und Tonia Dölle hatten ebenfalls einen gewichtigen Anteil am Teamerfolg.
Ein Sieg am Samstag würde das 2:0 in der Serie „Best of Three“ bedeuten. Sollten sich die Gäste in Osnabrück durchsetzen, gibt es ein entscheidendes drittes Spiel am Ostermontag in Wasserburg.
20:20; 19:13; 19:13; 16:15.
Für die Panthers spielten: Allazia Blockton (10 Punkte), Frieda Bühner (9), Tonia Dölle (4), Julia Dzeko, Emma Eichmeyer (14/1 Dreier), Katharina Fikiel, Samantha Fuehring (10), Melina Knopp (6/2), Jenny Strozyk (9), Kata Takács (12/3). Bei Wasserburg waren Kelly Moten (22), Margaret Mulligan (18) und Anne Zipser (14) am erfolgreichsten.