Osnabrück gelingt erster Heimsieg

Die GiroLive-Panthers Osnabrück haben erstmals in dieser Saison zwei Spiele in Serie gewonnen. Gegen die GISA Lions Halle stand nach 40 umkämpften Minuten ein 64:57 (27:31)-Erfolg zu Buche. Es war im dritten Anlauf zugleich auch der erste Heimsieg. „Es war ein hartes, physisches Spiel. Aber wir haben den Kampf angenommen und die richtige Reaktion gezeigt“, urteilte Aleksandar Cuic. Er und Academy-Headcoach Mika Scheidemann hatten das Coaching übernommen, nachdem sich die Panthers unter der Woche von Marcelo Zubiran getrennt hatten.

Allazia Blockton eröffnete die Partie mit zwei Punkten von der Freiwurflinie. Doch der Spielverlauf war zunächst zerfahren, beide Teams haderten mit Ballverlusten und Fehlwürfen (6:6; 5. Minute). Die Gastgeberinnen gerieten leicht in Rückstand (11:16; 9.), konnten aber zum Ende des Viertels wieder aufschließen (15:16).

Blockton und Emma Eichmeyer holten zu Beginn der zweiten zehn Minuten die Führung zurück (19:16; 12.). Mit dem ersten Dreier der Panthers erhöhte Jenny Strozyk sogar auf 22:17 (15.). Zwar gelangen den Gästen nur zwei Zähler bis zur 17. Minute. Doch die Ex-Osnabrückerin Klaudia Grudzien glich aus (23:23; 18.) und besorgte anschließend die erneute Führung der Lions (23:25). Von der Freiwurflinie aus kamen die Lions noch auf 31 Zähler zur Halbzeit, Strozyk punktete kurz vor der Pause noch zum 27:31.

Der Start in die zweite Hälfte gehörte den Panthers. Blockton und Kata Takács glichen aus, Eichmeyer traf zum 33:31 (23.). Als Blockton trotz Foul zum 39:33 einnetzte, reagierte Halles Trainer Peter Kortmann mit einer Auszeit (25.). Die 43:37-Führung (29.) verspielte Osnabrück aber fast noch bis zum Viertelende (44:43).

Melina Knopp baute den Vorsprung auf sieben Zähler aus (51:43), doch entschieden war die Begegnung noch längst nicht (51:51; 35.). Frieda Bühners Dreier aus der Ecke zum 54:51 (36.), zwei Freiwürfe von Emma Eichmeyer zum 58:53 (38.) waren ebenso wichtig. Auch Frieda Bühner behielt von der Linie die Nerven, Blockton punktete mit Zug zum Korb, und die 16-jährige Frieda Bühner traf zum vorentscheidenden 64:55. „Aufgrund der vielen Fouls konnte kein Spielrhythmus aufkommen. Wir sind froh über die zwei Punkte und bereiten uns nun auf das nächste Spiel vor“, so Cuic.

66 Freiwürfe – beide Teams hatten je 33 – sind ein Beleg für das physisch geführte Spiel. Sowohl die Panthers (3/18) als auch die Lions (0/8) hatten einen schwachen Tag von Außen, letztlich haben die Treffer der Gastgeberinnen am Ende aber den Unterschied gemacht. Bei den Rebounds war Halle überlegen (34:45), auch weil Osnabrücks beste Rebounderin Samantha Fuehring mit fünf Fouls ausschied.

Die Panthers haben sich nun auf Platz 5 der Toyota-DBBL vorgearbeitet. Kommenden Sonntag treten sie bei den Royals in Saarlouis an (0:3-Bilanz, Platz 11).

15:16; 12:15; 17:12; 20:14.

Für Osnabrück spielten: Sam Fuehring (2 Punkte), Melina Knopp (3/1), Tonia Dölle (3), Victoria Poros (n.e.), Emma Eichmeyer (12), Jenny Strozyk (9/1), Allazia Blockton (18, 9 Rebounds), Frieda Bühner (9/1), Milica Cuic (4), Kata Takács (4), Tessa Strompen (n.e.).

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06.09.2023