Macht es Osnabrück auch in Heidelberg spannend?

Die Rollen sind klar verteilt, die GiroLive-Panthers Osnabrück möchten ihrer Favoritenrolle gerecht werden: Am Samstag (17.30) Uhr tritt der Tabellenvierte beim Schlusslicht der Toyota-DBBL an. Die SNP BasCats des USC Heidelberg haben bisher erst zwei Siege aus 13 Spielen geholt, die Gäste schon acht. Bei den beiden jüngsten Erfolgen blieb der Ausgang der Partie aber bis zum letzten Wurf offen.

Die Gastgeberinnen indes hatten zuletzt zweimal Pech. 61:64 lautete der Endstand in Marburg, 65:67 gegen Freiburg. Seit der 104:79-Niederlage in Osnabrück am 20. Dezember wartet das Team von Dennis Czygan auf einen Erfolg, sechs weitere Niederlagen am Stück folgten seitdem in der Liga. Beeindruckende Ausnahme war der 93:65-Erfolg Anfang Januar im Pokal gegen Nördlingen, mit den die BasCats den Einzug in das Top4 erreicht haben und dort erneut auf Osnabrück treffen könnten.

Im Hinspiel gelang den Panthers eine furiose erste Hälfte (61:47). Fünf Spielerinnen punkteten zweistellig, Kata Takács und Allazia Blockton kamen zudem auf je 9 Zähler. 32 der 46 Versuche aus der Nah- und Mitteldistanz waren erfolgreich. Auf Heidelberger Seite überzeugten Madison Nelson (18 Punkte) sowie Inja Butina und Olivia Nash (je 14). Allerdings haben sich Nelson und Nash schwer verletzt und fallen länger aus (gute Besserung!). Mit Fallyn Freije und Alexandra Wittinger hat Heidelberg auf das Verletzungspech reagiert.

Jenny Strozyk & Co. haben jetzt zwei Partien in Folge gewonnen und sich mit der 8:5-Bilanz hinter dem Top-Trio Keltern (14:1), Wasserburg (12:1) und Herne (10:3) festgesetzt. Die beiden Siege in Nördlingen und gegen Göttingen waren spannend bis zum letzten Wurf, am Ende hatten die Panthers jeweils einen Punkt mehr auf der Anzeigetafel. Trainer Aleksandar Cuic merkte zwar schmunzelnd an: „Wir machen es gerne spannend.“ Gegen eine entspanntere Schlussphase ähnlich wie im Hinspiel dürfte er aber nichts einzuwenden haben.

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06.09.2023