Die GiroLive-Panthers Osnabrück sind deutscher Vizemeister 2021. Der Außenseiter hat auch die dritte Partie der Finalserie gegen die Rutronik Stars Keltern verloren. Das beste Team nach der Hauptrunde hat sich somit letztlich verdient und eindeutig den Titel gesichert. Im ersten Viertel (20:23) hielten die Gäste noch mit, doch schon zur Pause zeichnete sich die 69:95 (32:53)-Niederlage ab.
Osnabrück erwischte einen Start nach Maß (8:2; 3. Minute). Besonders Sam Fuehring hatte sich viel vorgenommen und hatte großen Anteil an der 14:4-Führung (4.). Der Vorsprung war kurz vor Ende des Viertels allerdings weg, Emma Eichmeyer brachte die Gäste aber noch einmal in Front (20:19; 9.). Danach punkteten nur noch die Stars (20:23).
Das zweite Viertel war dann der Knackpunkt: Keltern hatte schon acht weitere Zähler erzielt, ehe Kata Takács nach einem Offensivrebound zur Stelle war (22:31; 13.). Aus neun Zählern Differenz (26:35; 16.) wurden zunächst 15 (26:41; 17.), zur Pause sogar 21 (32:53).
Doch wie schon in den Spielen zuvor ließen die Panthers nie die Köpfe hängen. Sie kamen gut aus der Kabine (39:55; 22.), ehe Keltern mit einem Lauf antwortete (39:63; 14.). 31 Punkte war der größte Abstand des Tages (46:77; 27.).
59:90 – auch nach 35 Minuten war die Differenz eindeutig. In den letzten fünf Minuten gestalteten die Gäste das Ergebnis zumindest noch etwas freundlicher.
Die Unterschiede bei den Rebounds (35:47, davon 17 Offensivrebounds bei Keltern) sowie bei den Ballverlusten (20:10), Assists (14:22) und Steals (6:16) spiegelten die Kräfteverhältnisse wider. Zwar trafen auch die Gastgeberinnen nicht sonderlich gut aus dem Feld, aber sie hatten 18 Abschlüsse mehr (64:82).
Die drei Partien im Finale sind sicherlich auch deshalb so deutlich ausgefallen (54:70; 65:86; 69:95), weil die Serien zuvor gegen Wasserburg und Herne physisch wie psychisch anstrengend waren. Aleksandar Cuic und seine Spielerinnen können stolz sein, von Platz 6 nach der Hauptrunde bis in das Finale vorgestoßen zu sein. Mit der Vizemeisterschaft und Platz 3 im Pokal fällt das Fazit in einer schwierigen Saison mit Trainerwechsel und der Corona-Problematik erfreulich positiv aus. Der gesamte Osnabrücker SC gratuliert den Rutronik Stars Keltern zur verdienten Meisterschaft!
20:23; 12:30; 21:26; 16:16.
Für die Panthers spielten: Katharina Fikiel, Samantha Fuehring (16 Punkte/2 Dreier), Melina Knopp (2), Tonia Dölle (6), Victoria Poros (8), Julia Dzeko, Emma Eichmeyer (14), Jenny Strozyk (3/1), Frieda Bühner (7/1), Milica Cuic (5), Kata Takács (8). Für Keltern trafen Krystal Vaughn (19) und Jasmine Thomas (12) am besten.