Die GiroLive-Panthers haben sich von der 73:93-Niederlage am Mittwoch in Göttingen bestens erholt: Das Osnabrücker Team in der 1. Toyota-DBBL hat sich gegen den USC Freiburg mit 83:76 (45:48) durchgesetzt. Die Gastgeberinnen festigen mit dem sechsten Sieg im neunten Spiel Platz 4. „Ich bin stolz auf die Mannschaft, wie sie sich nach Göttingen zurückgemeldet hat. Vor allem die zweite Hälfte war sehr gut. Es war ein wichtiger Sieg gegen einen schwierigen, unberechenbaren Gegner“, freute sich Headcoach Aleksandar Cuic.
Zu Beginn waren die Panthers aber noch nicht auf der Höhe. Zwar blieben sie bis zum 7:9 (5. Minute) dran. „Aber Freiburg hat uns auf dem Falschen Fuß erwischt“, sagte Cuic und meinte damit den 19:28-Rückstand nach dem ersten Viertel. Am Ende eines 0:10-Laufs lagen seine Schützlinge zu Beginn der zweiten zehn Minuten sogar mit 19:34 hinten. Doch Emma Eichmeyer & Co. meldeten sich stark zurück, verkürzten zunächst auf 32:38 (15.) und bis zur Halbzeit auf 45:48. Treibende Kräfte waren Allazia Blockton (Topscorerin mit 23 Punkten) sowie Samantha Fuehring, die gegen ihren Ex-Club 19 Zähler, 17 Rebounds und 6 Assists verbuchte.
Nach dem Seitenwechsel blieb es zunächst bei drei Punkten Differenz (53:56). Danach gelang es den Panthers, das Spiel zu drehen und mit einer Führung in den Schlussabschnitt zu gehen (63:62). Dass den Eisvögeln keine Aufholjagd mehr gelang, lag auch daran, „weil wir defensiv einen sehr guten Job gegen Pauline Meyer und Daneesha Provo gemacht haben“, so Cuic. Meyer erzielt eigentlich 16 Punkte pro Spiel, ging aber in Osnabrück leer aus (0/9 aus dem Feld). Provo erreichte zwar ihren Saisonschnitt, die Topscorerin der DBBL kam auf 24 Zähler. Aber sie traf dabei nur 7 von 27 Versuchen (4/16 Dreier).
Cuic freute sich über en Sieg, den Einsatz seiner Spielerinnen und den Spielverlauf. Er merkte aber auch an: „Nach Niederlagen sollte man nicht zu sehr trauern, nach Siegen nicht zu lange feiern. Am Mittwoch steht in Wasserburg schon das nächste schwere Spiel an.“ Im letzten Spiel des Jahres müssen die Panthers um 19.30 Uhr beim Tabellendritten antreten. Die Tabelle ist irreführend, denn Wasserburg steht trotz einer 6:1-Bilanz hinter Herne (7:3), da der TSV weniger Siege auf der Habenseite hat. Die erste Niederlage gab es an diesem Sonntag beim 74:79 in Keltern
19:28; 26:20; 18:14; 20:14.
Für die Panthers spielten: Samantha Fuehring (19 Punkte/1 Dreier, 17 Rebounds, 6 Assists), Melina Knopp (4/1), Tonia Dölle (2), Victoria Poros (n.e.), Emma Eichmeyer (15), Jenny Strozyk (2), Allazia Blockton (23/4), Frieda Bühner (8, 10 Rebounds), Milica Cuic (3), Kata Takács (7/1). Für Freiburg waren Daneesha Provo (24/4), Dominique Toussaint (17/1), Cassidy Boensch (13) und Emily Kapitza (12) am erfolgreichsten.